Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Inv.-Nr. Mo 211
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
88 x 68 cm
Inventarnummer
Inv.-Nr. Mo 211

Das Gemälde gelangte nach dem 8. Mai 1945 infolge der Bodenreform aus dem Rittergut Kittlitz (Löbau) zu den Dresdner Sammlungen; es wurde 2000 restituiert.

Im Rahmen der Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone wurden 1945/46 auch 1.155 sächsische Schlösser und Herrenhäuser enteignet. Ihre Einrichtungs- und Kunstgegenstände wurden verkauft oder an Museen übergeben ("Schlossbergung"). In dem seinerzeit geprägten Begriff der "Schlossbergung" spiegelt sich die Ambivalenz der damaligen historischen Ereignisse. Denn oft galt es angesichts von Kriegszerstörungen oder Plünderungen und Vandalismus nach der Vertreibung oder Deportation der betroffenen Eigentümerfamilien in der Tat, die gefährdeten Ausstattungen der Gebäude zu bergen. Die unter widrigen Bedingungen in die Obhut der Museen gelangten Werke konnten in vielen Fällen nicht anders als im historisch überlieferten Zustand – der häufig desolat war – bewahrt werden. Auf der Rechtsgrundlage des 1994 in Kraft getretenen Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetzes (EALG) konnten seitens der Gemäldegalerie Alte Meister zahlreiche Werke an die Alteigentümer*innen bzw. deren Erb*innen oder Rechtsnachfolger*innen rückübertragen werden.

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