Die büßende Magdalena
unbekannt - Maler Correggio (um 1489-1534) Kopie nach (?) - Künstler der Vorlage
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
29 x 39 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 154
Das damals Correggio zugeschriebene Gemälde zählte schon im 17. Jahrhundert zu den berühmtesten Werken der herzoglichen Galerie in Modena. Als es von dort 1745/46 für Dresden angekauft wurde, hing es zunächst in den Privatgemächern von August III. Nach seinem Tod 1763 wurde es in der Gemäldegalerie platziert, wo es bis weit in das 19. Jahrhundert hinein zu den berühmtesten Bildern gehörte. 1880 stufte es Giovanni Morelli nur als Kopie nach Correggio ein, was in der Forschung aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kritisch hinterfragt wurde. Eine genauere Klärung der Zuschreibungsfrage lässt sich jedoch nicht vornehmen, da das Werk seit 1945 vermisst wird.
Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 2 Illustriertes Gesamtverzeichnis, Köln 2007, S. 699
Hans Ebert: Kriegsverluste der Dresdener Gemäldegalerie - Vernichtete und vermißte Werke, Dresden 1963, S. 85
Hans Ebert: Kriegsverluste der Dresdener Gemäldegalerie - Vernichtete und vermißte Werke, Dresden 1963, S. 85
Das Gemälde wurde 1746 aus der herzoglichen Sammlung in Modena für den sächsischen Kurfürsten Friedrich August II., zugleich König August III. von Polen, erworben (vgl. Inv. 1746 [1855], fol. 7r, als Correggio). Während des Zweiten Weltkriegs war es zunächst in der Albrechtsburg in Meißen ausgelagert. Noch im April 1945 wurde es von dort in den Eisenbahntunnel am Lohmgrund bei Rottwerndorf verlagert. Es gehört zu den Werken, die seit 1945 vermisst werden.
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