Provenienz: Ersterwähnung im Dresdner Gemälde-Inventar 1722–1728, demnach seinerzeit in der Schlosskirche im königlichen Residenzschloss aufgestellt; später wohl Verkauf; 1857 zurückerworben aus der Sammlung Steinla; spätestens seit 1860 (vgl. Beschreibung der Galerie von Wilhelm Schäfer aus jenem Jahr) im 1855 eröffneten Museumsbau von Gottfried Semper am Zwinger präsentiert; am 05.09.1940 erfolgte die Auslagerung auf die Albrechtsburg, Meißen; später Überbringung in die Auslagerungsstätte im Kalksteinbruch Pockau-Lengefeld.
Es gehört zu den Werken, die seit 1945 vermisst werden. Eine Abbildung hat sich nicht erhalten; Karl Woermann beschreibt das Gemälde folgendermaßen in seinem Galeriekatalog von 1905: "Brustbild nach rechts auf hellblauem Grund. Der grauhaarige und graubärtige Fürst trägt über weißem Hemd einen schwarzen Rock und einen schwarzen Mantel mit breitem braunen Pelzbesatz.".