Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Gal.-Nr. 2072
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
36,3 x 30,8 cm
Inventarnummer
Gal.-Nr. 2072
Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 2 Illustriertes Gesamtverzeichnis, Köln 2007, S. 704, Nr. 2072

Hans Ebert: Kriegsverluste der Dresdener Gemäldegalerie. Vernichtete und vermißte Werke, Dresden 1963, S. 90, Nr. 2072

Hans Posse unter Beteiligung von K. W. Jähnig und K. Steinweg: Die Staatliche Gemäldegalerie zu Dresden - Katalog der Alten Meister, Dresden 1930, S. 59, Nr. 2072

Julius Hübner: Verzeichniss der Königlichen Gemälde-Gallerie zu Dresden mit einer historischen Einleitung, Notizen über die Erwerbung und Angabe der Bezeichnung der einzelnen Bilder, Dresden 1880, Nr. 2042

Das Gemälde wurde vor 1723 aus Hamburg für die Königliche Gemäldesammlung August II. von Polen erworben und ist erstmals im Königlichen Gemäldeinventar 1722-1728 unter Nr. A 36 erwähnt; demnach war es seinerzeit im königlichen Gemäldekabinett im Dresdner Residenzschloss ausgestellt; spätestens seit 1765 (vgl. Galeriekatalogs von Johann Anton Riedel und Christian Friedrich Wenzel aus jenem Jahr) wurde es in der Äußeren Galerie – den der nordalpinen Malerei vorbehaltenen Räumen – des Galeriegebäudes am Neumarkt präsentiert; später kam es auch im 1855 eröffneten Museumsbau von Gottfried Semper am Zwinger zur Aufstellung. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der kleine Charakterkopf zunächst ins Dresdner Albertinum gebracht und von dort vermutlich in eines der Auslagerungsdepots transportiert. Die genauen Verlustumstände sind nicht bekannt. Es ist nach bisheriger Kenntnis wohl in den 1950er Jahren in Moskau veräußert worden. 2023 tauchte das Gemälde im deutschen Kunsthandel auf und konnte u.a. anhand der alten Inventarnummer (auf der Bildvorderseite unten rechts) sicher als Dresdner Kriegsverlust identifiziert und für die Gemäldegalerie zurückgewonnen werden.

Ausstellungen

Die aufgeführte Liste der Ausstellungen ist möglicherweise nicht vollständig. Der Fokus liegt derzeit hauptsächlich auf Ausstellungen aus der jüngeren Vergangenheit. Wir arbeiten jedoch daran, die Daten nach und nach zu vervollständigen.

Willkommen zu Hause, Gemäldegalerie Alte Meister, Raum 123, 2023 - 2024 (Objekte anzeigen)
Reproduktion
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