2. Kriegswinterhilfswerk, 4. Reichs-Straßensammlung: HJ. sammelt, Kasperl hilft auch dabei 14. u. 15. Dez.
Winterhilfswerk des Deutschen Volkes (1933-1945) - Herausgeber Verlag Ed. Strache (1872-) - Hersteller
Ort, Datierung
Dresden, 1940 (Druck in Warnsdorf)
Material und Technik
Abmessungen
29,7 x 42,0 cm
Museum
Inventarnummer
9453
Schlagworte
Bei den Spendensammlungen des Winterhilfswerks (WHW) wurden jeweils sogenannte Spendenbelege ausgegeben, die die Spender sichtbar an ihrer Kleidung trugen. Damit wiesen sie sich als gute "Volksgenossen" aus, die nicht weiter durch die Spendensammler behelligt werden sollten. Die Spendenbelege wurden regelmäßig ausgewechselt, damit man sich nicht zu lange vor einer neuen Spende drücken konnte. Hergestellt wurden die Spendenbelege in sogenannten Notstandsgebieten, in denen eine hohe Arbeitslosigkeit herrschte (besonders in den Gebirgsregionen). Gewöhnlich wurden regional typische Techniken und Materialien verwendet. So war dies zugleich eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Viele der Spendenbelege waren relativ gut gestaltet und wurden daher auch gerne gesammelt.
Hintergrundinformationen zum Puppenspiel im Nationalsozialismus
Hintergrundinformationen zum Puppenspiel im Nationalsozialismus
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Gaubeauftragter für das Winterhilfswerk 1940/41 - Abt. Propaganda - 20.000, XI. 40 - Ed. Strache, Warnsdorf.
Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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