Das Gemälde Jan Griffiers (1645–1718) wurde durch Graf Wackerbarth für den sächsischen Hof erworben. Seine erste Erwähnung fand das Werk bereits im Dresdner Gemäldeinventar von 1722–1728. Die „Flusslandschaft mit Burgruine“ befand sich als Leihgabe von 1903 bis Anfang der 1930er Jahre im städtischen König-Albert-Museum in Freiberg/Sachsen und bis 1943 im Freiberger Rathaus. Von dort kam sie im Oktober 1943 in die Dresdner Gemäldegalerie zurück, wurde dann offenbar gemeinsam mit den anderen Werken in einem der zahlreichen Auslagerungsorte untergebracht. Danach verliert sich die Spur dieses Galeriebildes. Als Kriegsverlust der Gemäldegalerie Alte Meister durch Mitarbeiter des Auktionshauses Christie's identifiziert, kehrte das Bild 2016 in die Dresdner Galerie zurück.