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Probe aus dem "Steinkabinett" von Heinrich Taddel

Taddel, Heinrich (1714-1794) - Hersteller
Abmessungen
H 3,92 cm; B 3,28 cm; T 0,28 cm; Gewicht 8,75 g
Inventarnummer
I 15 b/45
Die ursprünglich 215, heute 184 Steintafeln umfassende Steinsammlung des Goldschmieds und Geheimkämmerers Heinrich Taddel (1714-1794) ist ein Zeugnis für das wachsende Interesse an der Mineralogie im 18. Jahrhundert. Jede Steinprobe ist mit einem handgeschriebenen Papieretikett versehen, auf dem der Name des Materials und der Fundort vermerkt sind, welche dem handgeschriebenen "Catalogus Einer Sammlung von Orientalischen und andern Aus= und Innländischen Steinen" entsprechen. Neue Archivforschungen sowie mineralogische Untersuchungen ermöglichen ein neues Verständnis dieses Konvoluts und seiner Funktion. Bereits 1757 befand sich das Taddelsche Steinkabinett im Besitz des Kronprinzen Friedrich Christian von Sachsen und wurde in einem Kunstschrank von Ebenholz mit Bergkristalleinlagen verwahrt, der im Münzkabinett im Taschenbergpalais stand. Schon vorher wurden die Steine jedoch wahrscheinlich in einer festen Aufstellung präsentiert, wahrscheinlich als Teil einer Tischplatte oder eines anderen Möbelstücks, eine Tradition, die ihren Anfang in Italien nahm und im 18. Jahrhundert in ganz Europa Beliebtheit erlangte, auch dank der Bildungsreisen oder 'Grand Tours' junger Adliger. Die Steinsammlung mit dem Kabinettschrank gelangten 1815 in die Kunstkammer und 1832 in das Grüne Gewölbe. . Jüngste mineralogische Untersuchungen und mikroskopische Betrachtungen der einzelnen Steine und Etiketten liefern Einblicke in das historische Verständnis bestimmter Mineralien und ermöglichen es, die Steine entsprechend dem Katalog zu bestimmen und neu zu zuordnen.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Klebeetikett, Vorderseite: Agat bey Chemnitz, Urnummer: No. 45 Rückseite: 45; keine russische Nummer
Reproduktion
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