Büste einer Frau gallienischer Zeit
Ort, Datierung
Teilimitation einer Büste in Sankt Petersburg, deren Kopf in gallienischer Zeit, also um 260 n. Chr., entstanden ist und eine römische Privatperson zeigt (Ermitage, Inv. A 29). Zweites oder drittes Viertel des 17. Jahrhunderts, von der Hand eines namentlich nicht bekannten Bildhauers.
Material und Technik
Abmessungen
Kopfhöhe (Kinn bis Scheitel) 24 cm
Museum
Inventarnummer
Inv. 1765 Bl. 084 Nr. 369, 4
Die Herkunft der Büste ist nicht bekannt; im 1765er-Inventar heißt es: »aus dem Bilder-Zimmer anno 1742 empf.« Da Bildnisse der Otacilia Severa, der Frau des römischen Kaisers Philippus Arabs (reg. 244–249), eine ganz ähnliche Frisur zeigen, hat Johann Friedrich Wacker die Büste im 1765er-Inventar im Anschluss an seinen Vorgänger als eine »moderne Buste eines Frauenzimmers, Otacilia Severa, [...]« gedeutet. Eben diese Benennung ist auch einigen antiken Bildnissen der Dresdner Sammlung zuteil geworden.
Sascha Kansteiner (Bearb.): Katalog der antiken Bildwerke V. Antikenimitationen aus Stein und Bronze, Best.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung, München 2022, 160-162, Nr. 55, Abb. 55,1-5
Reproduktion
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