Tulpenfliese
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
13,0 x 13,0 x 0,6 cm
Museum
Inventarnummer
12949
Diese Fliese ohne Eckmotive zeigt die seltene Darstellung einer hängenden Tulpe, mit ungewöhnlich eingeknickten und die gesamte Fläche füllenden Blättern. Das Motiv des in der Diagonale stehenden Tulpenstängels ist sehr wahrscheinlich für das diagonale Verlegen der Fliese auf der Wand angelegt.
Im Gartenhaus von Schloss Seußlitz an der Elbe befinden sich Friese aus gleichen Tulpenfliesen um große Fliesentableaus, die der ehemalige Besitzer und Kunstsammler Fritz von Harck Anfang des 20. Jahrhunderts dort anbringen ließ. Die Fliese des Dresdner Kunstgewerbemuseums wurde bereits 1881 vom Antiquar F. F. Jost in Leipzig angekauft - zusammen mit einer ebenfalls in Schloss Seußlitz vorkommenden Fliese mit breiter Blumenranke um ein Kreismotiv (Inv.Nr. 12950) . 1880 erwarb der Leipziger Kauf- und Handelsherr Julius Harck Schloss, Rittergut und Park Seußlitz. Im Jahr 1894 übernahm sein Sohn, der Kunstwissenschaftler Fritz von Harck (1855-1917), das Anwesen. Schloss Seußlitz wurde Heimstätte seiner Kunstsammlung. Er war es, der wahrscheinlich seine Fliesensammlung im Gartenpavillon ansetzen ließ.
Vgl. dazu den Online-Artikel von Wilhelm Joliet: Deutsche und niederländische Fliesen des 18. Jahrhunderts aus dem Gartenpavillon des Schlosses Seußlitz, unter http://geschichte-der-fliese.de/disega.html.
Im Gartenhaus von Schloss Seußlitz an der Elbe befinden sich Friese aus gleichen Tulpenfliesen um große Fliesentableaus, die der ehemalige Besitzer und Kunstsammler Fritz von Harck Anfang des 20. Jahrhunderts dort anbringen ließ. Die Fliese des Dresdner Kunstgewerbemuseums wurde bereits 1881 vom Antiquar F. F. Jost in Leipzig angekauft - zusammen mit einer ebenfalls in Schloss Seußlitz vorkommenden Fliese mit breiter Blumenranke um ein Kreismotiv (Inv.Nr. 12950) . 1880 erwarb der Leipziger Kauf- und Handelsherr Julius Harck Schloss, Rittergut und Park Seußlitz. Im Jahr 1894 übernahm sein Sohn, der Kunstwissenschaftler Fritz von Harck (1855-1917), das Anwesen. Schloss Seußlitz wurde Heimstätte seiner Kunstsammlung. Er war es, der wahrscheinlich seine Fliesensammlung im Gartenpavillon ansetzen ließ.
Vgl. dazu den Online-Artikel von Wilhelm Joliet: Deutsche und niederländische Fliesen des 18. Jahrhunderts aus dem Gartenpavillon des Schlosses Seußlitz, unter http://geschichte-der-fliese.de/disega.html.
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