Reiterrast vor einer Hütte in Ruinen
Querfurt, August (1696-1761) - MalerHans Ebert: Kriegsverluste der Dresdener Gemäldegalerie. Vernichtete und vermißte Werke, Dresden 1963, S. 132f
Hans Posse unter Beteiligung von K. W. Jähnig und K. Steinweg: Die Staatliche Gemäldegalerie zu Dresden - Katalog der Alten Meister, Dresden 1930, S. 164
1741 von Hermann Carl von Keyserlingk für Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen erworben; im Zweiten Weltkrieg auf Schloss Weesenstein (bei Pirna) ausgelagert; nach Kriegsende verschollen; Einlieferung beim Kunstauktionshaus Christie's Amsterdam; 2017 Rückkehr in die Gemäldegalerie durch gütliche Einigung
Querfurts Gemälde gelangte 1741 aus der Sammlung des russischen Gesandten am sächsischen Hof, Hermann Carl von Keyserlingk, in den Bestand der Galerie. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gemälde auf das gut 20 Kilometer von Dresden entfernte Schloss Weesenstein ausgelagert. Nach 1945 verliert sich die Spur des Bildes. Die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erworbenen Gemälde wurden in der Regel mit einer Inventarnummer auf der Bildvorderseite versehen. So war August Querfurts „Reiterrast“ anhand der Nummer „2748“ am unteren rechten Bildrand im Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" eindeutig identifizierbar, als es auf dem Kunstmarkt auftauchte, und konnte 2017 zurückgewonnen werden.