Der heilige Hieronymus
Werff, Pieter van der (1665-1721) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
29 x 24,5 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 1824
Provenienz: Das Bild wurde vor 1723 durch den Premierkommissar Daniel Friedrich Raschke für die Dresdner Gemäldesammlung von August II., König von Polen und zugleich Kurfürst von Sachsen, erworben. Seine Ersterwähnung erfuhr es im Dresdner Gemäldeinventar von 1722–1728, wonach es seinerzeit im königlichen Residenzschloss ausgestellt war. Später kam es wohl im "Königin Wohnzimmer" zur Aufstellung (vgl. Inv. vor 1741, fol. 217r, Nr. 716). Im Jahr 1874 wurde es gemäß dem "Inventar Zugänge 1874–1944" als Eigentum König Alberts von Sachsen der Galerie zur Aufbewahrung übergeben und kam wenig später (vgl. "Verzeichniss der Königlichen Gemälde-Gallerie zu Dresden" von Julius Hübner 1876) im 1855 eröffneten Museumsbau von Gottfried Semper am Zwinger zur Aufstellung. Es gehört zu den Werken, die seit 1945 vermisst werden. Eine Abbildung hat sich nicht erhalten; Karl Woermann beschreibt das Gemälde folgendermaßen in seinem Galeriekatalog von 1905: "Der Heilige sitzt, nur teilweise von graurotem Gewand umwallt, nach rechts gewandt auf dem Boden und liest in dem Buch, das er auf den Knien hält. Über ihm auf dem Felsentisch eine Schriftrolle und ein Totenkopf. Im Hintergrund dunkle Felsen".
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bez. unten links: P. v. werff. fe. An° 1707
Harald Marx und Elisabeth Hipp (Bearb.): Gemäldegalerie Alte Meister Dresden. Illustrierter Katalog in zwei Bänden, Bd. 2, Illustriertes Gesamtverzeichnis,, Best.-Kat. Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2, erg. und korr. Auflage, Köln 2007, S. 784
Hans Ebert: Kriegsverluste der Dresdener Gemäldegalerie - Vernichtete und vermißte Werke, Dresden 1963, S. 160
Hans Ebert: Kriegsverluste der Dresdener Gemäldegalerie - Vernichtete und vermißte Werke, Dresden 1963, S. 160
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