Carl Adolph von Carlowitz (1771-1837)
Graff, Anton (1736-1813) - Maler Carlowitz, Carl Adolf von (1771-1837) - Dargestellte Person
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
234 x 133 cm
Museum
Inventarnummer
Inv.-Nr. 2012/05
Graffs Bildnispaar der „Maria Josepha von Carlowitz“ und ihres Gemahls „Carl Adolph von Carlowitz“ gehört zu den jüngeren Erwerbungen der Gemäldegalerie Alte Meister. Carl Adolph von Carlowitz stand seit 1786 in Diensten des sächsischen Militärs und trat später in die Armee des russischen Zaren Alexander ein. 1805, zur Zeit des Bildnisses, trägt Carlowitz die Uniform der sächsischen Truppen. Im Hintergrund ist sein Herrensitz Schloss Kuckucksheim im sächsischen Liebstadt zu erkennen. Wenngleich das Bildnis Anklänge an die englische Porträttradition des 18. Jahrhunderts aufweist, ist es doch individuell behandelt. Das Pendant stellt eine lyrische Harmonie zwischen der Dargestellten und ihrer Umgebung her. Heinrich von Kleist, der mit den beiden Dargestellten befreundet war, bezeichnete Carlowitz im Brief an Ulrike von Kleist 1807 als einen „der reichsten Particuliers des Landes“.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bez. auf der Rückseite: Carl Adolph von Carlowitz. Gemalt 1805.
Die Porträts gelangten nach dem 8. Mai 1945 infolge der Bodenreform aus Schloss Kuckuckstein (Kr. Pirna) zu den Dresdener Sammlungen. Sie wurden 1999 restituiert und 2012 für die Gemäldegalerie Alte Meister erworben.
Reproduktion
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