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Trachtenfigurine einer verheirateten Frau aus Altenburg in Festtagstracht

Ort, Datierung
Abmessungen
H 160 cm
Inventarnummer
B 720
Die "Altenberger Tracht" wurde schon um 1700 als "alt" beschrieben. Nach 1800 erfuhr sie eine Wiederbelebung, die allerdings nur die auffallendsten Merkmale aufnahm und sie der aktuellen Mode entsprechend inszenierte. Kennzeichnend ist die Verwendung teuerster Seide, die in "repräsentativer Materialverschwendung" gefältelt (gesmokt) wurde, um den Reichtum der Trägerinnen zu zeigen. Dafür wurde eine ungewöhnliche Steifheit der Röcke in Kauf genommen. Der Reichtum der Altenburger Bauern beruht auf der hervorragenden Qualität ihrer Böden. Dies ist die Grundlage für eine äußerst repräsentative Tracht, deren Merkmale aber nicht etwa Farbenfreudigkeit, sondern Wertigkeit und Menge sind, freilich nur in den sichtbaren Teilen der Tracht. Hinter der Schürze oder unter den Keulenärmeln ging es sparsam zu. Vgl. z.B. Klau, Christian: Die Altenburger Tracht, Altenburg 2012; Sächsische Volkstrachten, Hip Hop und Nadelstreifen, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2012
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