Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
57 x 17 x 10,5 cm
Museum
Inventarnummer
16999
Schlagworte
Kurt Baldrian (1906-1961) gründete 1946 die „Leipziger Puppenspiele“, die 1948 in einem ehemaligen Postamt in der Demmeringstraße in Leipzig-Lindenau ein eigenes Heim erhielten. Um 1951/52 gab es Überlegungen, die Bühne als kommunales Puppentheater fortzusetzen. Sogar über einen Neubau für die Bühne wurde nachgedacht. Anhaltende Widerstände aus der SED-Bezirksleitung führten jedoch dazu, dass das Theater nicht verstaatlicht wurde. Baldrian spielte in seinem Haus überwiegend mit Stabpuppen, daneben aber auch mit Handpuppen und Marionetten, die er selbst gestaltete und anfertigte. So entstanden im Laufe der Zeit über dreihundert Figuren. Daneben betreute Baldrian die FDJ-Puppenspielgemeinschaft im Grassi-Museum. Nach seinem Tod musste die feste Spielstätte aufgegeben werden. Die Witwe Lucie Baldrian, geb. Rast, und die Tochter Inge Pannier führten das Unternehmen als Reisebühne fort, was zu einer erheblichen Reduzierung des Repertoires führte. Erst 1991 entstand in Leipzig am Theater der jungen Welt eine Puppenspielsparte in kommunaler Trägerschaft.
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