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Stiefel rechts / Paar Reitstiefel des Kaisers Napoléon I.

Ort, Datierung
Abmessungen
Gesamtlänge 37,8 cm Gesamthöhe 50,8 cm Gewicht (mit Füllung) 630 g
Museum
Inventarnummer
i. 0121.01
Die Stiefel haben die typische Form von Kavalleriestiefeln der Zeit der Napoleonischen Kriege. Der hohe Schaft ist am Rand hinten geschlitzt und überdeckt vorn das Knie, der Absatz ist flach. Die leicht und fein gearbeiteten Stiefel trug Kaiser Napoleon I. am 27. August 1813 in der Schlacht auf der Räcknitzhöhe bei Dresden. Die Schlacht im Dauerregen hinterließ an den Stiefeln Spuren. Der Kaiser konnte den rechten Stiefel nur noch ausziehen, indem die Fersennaht geöffnet wurde.

Das Stiefelpaar befand sich in der Privatsammlung des 1816 wegen Veruntreuung vom Dienst suspendierten und verurteilten Inspektors des Grünen Gewölbes, Baron Peter Ludwig Heinrich von Block. Der Kunstkenner mit weitreichenden Beziehungen hatte zahlreiche Sammlungen angelegt. Neben kleinformatigen Glasmalereien des 16. und 17. Jahrhunderts sammelte er unter anderem Schmetterlinge, Vögel, Edelsteine, Kupferstiche und Fußbekleidungen. Die Fußbekleidungen und die Glasmalereien gingen nach der Beschlagnahmung in die Dresdner Rüstkammer über.
Creditline
Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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