Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer C 1910-42

Studie zu einem Apostel der Frankfurter Verklärung (Jakobus oder Johannes)

Grünewald, Matthias (ca. 1480-1528) - Hersteller
Ort, Datierung
Abmessungen
145 x 208 mm (Blatt)
Inventarnummer
C 1910-42
Neben einer weiteren Apostelstudie im Kupferstich-Kabinett (C 1910-41) von Max Lehrs als Vorzeichnung Grünewalds zur verlorenen „Verklärung Christi auf dem Berge Tabor” für die Dominikanerkirche in Frankfurt am Main erkannt. Die expressive Rückenansicht zeigt den erschreckt aus dem Schlaf erwachten und sich zu Boden werfenden Apostel beim Anblick der strahlenden Lichtaureole. Der kontrastive Wechsel von Hell und Dunkel verleiht der Gewandfigur dramatische Plastizität. (Claudia Schnitzer. In: Weltsichten. Meisterwerke der Zeichnung, Graphik und Photographie. Hg. v. Wolfgang Holler und Claudia Schnitzer. Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Kupferstich-Kabinett. München, Berlin 2004, S. 27.)



Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
links oben Beschriftung, Feder in Braun [Deutsch]: Frankfurt [von fremder Hand]
300 Years at the Dresden Kupferstich-Kabinett. Keeping in the Present, Ausst.-Kat. New York, The Morgan Library & Museum, anlässlich der Ausstellung „Van Eyck to Mondrian. 300 Years of Collecting in Dresden“, 22.10.2021–23.01.2022, hg. von Stephanie Buck, Petra Kuhlmann-Hodick, Austėja Mackelaitė und Gudula Metze mit Björn Egging & Claudia Schnitzer für das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie The Morgan Library & Museum in New York, London 2021.

300 Jahre Kupferstich-Kabinett. Sammeln in der Gegenwart, Ausst.-Kat. Dresden, Kupferstich-Kabinett, 21.05.[12.06.]–14.09.2020, hg. von Stephanie Buck, Petra Kuhlmann-Hodick und Gudula Metze mit Björn Egging & Claudia Schnitzer, London 2020.
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