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Pyxis mit einem Pferd

Abmessungen
Pyxis: H: 5,5 - 5,6 cm, H mit Deckel: 15 cm, Dm Rand innen: 14,8 - 15 cm, Dm Rand außen: 16,8 cm, Dm Bauch: 19,7 cm, Dm Standfläche: 17,0 cm, Dm Standring 16,8 cm, Abstand der Löcher zum Verschließen voneinander: 4,9 und 5,4 cm
Inventarnummer
ZV 1818
Pyxiden mit aufgesetzten Pferden über dem Deckelknauf wurden in Athen und Attika vor allem in Frauengräbern gefunden. Sie dienten der Aufbewahrung von
kostbaren Gegenständen und wurden im häuslichen oder kultischen Bereich verwendet. Das Pferd war Statussymbol, besaß aber auch religiöse Bedeutung als heiliges
Tier des Poseidon.
Die Wandung des flachen Schalenkörpers umzieht ein von Ornamentbändern eingefasster breiter Metopen-Triglyphen-Fries. Die Metopen bestehen im regelmäßigen
Wechsel aus schraffierten Haken- und Blattkreuzen. Der flache Deckel und der Pferdekörper sind ebenfalls mit umlaufenden Kreisen und Punktbändern geschmückt.
Die Augen des Pferdes sind plastisch aufgesetzt.
Für diese frühe griechische Keramik ist der streng organisierte, wohl ausgewogene, das ganze Gefäß überziehende geometrische Dekor charakteristisch. Daher wird diese Epoche auch als die geometrische bezeichnet. Ihre Blütezeit umfasst das 9. und 8. Jh. v. Chr. Das Pferd auf dem Deckel gehört zu den frühen Beispielen von
rundplastischen Darstellungen, die in dieser Zeit noch eine Seltenheit sind.
Christiane Dehl-von Kaenel (Bearb.): Corpus vasorum antiquorum. Deutschland, Band 106. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Skulpturensammlung. Band 4, Geometrische und korinthische Keramik, Best.-Kat. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, 2019, 16-18, Abb. Taf. 2, 1-4; Taf. 3, 1-3
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