Die Gefangennahme Christi (recto); auf dem Verso eine Teilkopie (?; mit Abweichungen) nach Michelangelos "Zadok" in der Sixtinischen Kapelle
Meister des Egmont-Albums (1575-1620 tätig) - Hersteller unbekannt - Hersteller Michelangelo (1475-1564) nach - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
285 x 420 mm
Museum
Inventarnummer
C 7570
In Bearbeitung im Rahmen des Katalogisierungsprojekts zu den italienischen Zeichnungen des 16. Jh. (zu den bisher in der Online Collection veröffentlichten Zeichnungen in Kartenansicht)
Diese Zeichnung und ein weiteres zugehöriges Blatt (C 1967-269) werden dem sogenannten Meister der Egmont-Alben zugeschrieben, dessen richtiger Name bisher nicht bekannt ist. Er stammte wohl aus den Niederlanden und war in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts in Italien tätig. Auf den Rückseiten beider Zeichnungen finden sich Teile einer in schwarzer Kreide ausgeführten monumentalen Sitzfigur, die mit Michelangelos Prophet Zadok in der Sixtinischen Kapelle in Beziehung steht. Es ist bisher nicht klar, ob es sich dabei um eine Kopie nach dem Fresko handelt oder um die Kopie eines verlorenen Kartons Michelangelos für dieses Fresko.
(23.03.2021, Christoph Orth)
In der Systematik des Dresdner Kupferstich-Kabinett ist das Blatt der Niederländischen Schule zugeordnet.
Diese Zeichnung und ein weiteres zugehöriges Blatt (C 1967-269) werden dem sogenannten Meister der Egmont-Alben zugeschrieben, dessen richtiger Name bisher nicht bekannt ist. Er stammte wohl aus den Niederlanden und war in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts in Italien tätig. Auf den Rückseiten beider Zeichnungen finden sich Teile einer in schwarzer Kreide ausgeführten monumentalen Sitzfigur, die mit Michelangelos Prophet Zadok in der Sixtinischen Kapelle in Beziehung steht. Es ist bisher nicht klar, ob es sich dabei um eine Kopie nach dem Fresko handelt oder um die Kopie eines verlorenen Kartons Michelangelos für dieses Fresko.
(23.03.2021, Christoph Orth)
In der Systematik des Dresdner Kupferstich-Kabinett ist das Blatt der Niederländischen Schule zugeordnet.
Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Verso: oben links mit der Feder in Braun "222", über der Mitte mit Feder in Schwarz "3 [Groschen] // Bohl heisst der Kerl ders gemacht hatt // in Franckreich, hier in England ab[er] soll // er anders heissen.", rechts der Mitte "war vor [für] 3. Schilling taxirt. // Ein Schilling ist mitt abzug des Logio // unsers geldes ein klein wenig weniger // als ein Orthsthaler courrant gelt.", unten links mit Grafitstift "C 7570".
Thomas Ketelsen, Oliver Hahn und Petra Kuhlmann-Hodick (Bearb.): Zeichnen im Zeitalter Bruegels. Die niederländischen Zeichnungen des 16. Jahrhunderts im Dresdner Kupferstich-Kabinett – Beiträge zu einer Typologie, Best.-Kat. Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, mit Beiträgen von Stijn Alsteens, Georg Dietz, Oliver Hahn, Manfred Hoß, Thomas Ketelsen, Julia Kleinbeck, Hilbert Lootsma, Bernhard Maaz, Christien Melzer, Sally Metzler, Tobias Pfeifer-Helke, Erwin Pokorny, Zsuzsanna van Ruyven-Zemann, Olaf Simon, Carsten Wintermann und Timo Wolff, Dresden/Köln 2011, S. 306 f. und 378, Abb. S. 180 (recto), S. 35 und 306 (verso)
Alter Bestand, 1992 nachinventarisiert.
Reproduktion
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