Die Anbetung der Könige (nach einem oder für ein Gemälde Federico Zuccaris in Venedig, S. Francesco della Vigna)
Zuccari, Federico (um 1539/41-1609) nach - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
362 x 240 mm
Museum
Inventarnummer
C 923
In Bearbeitung im Rahmen des Katalogisierungsprojekts zu den italienischen Zeichnungen des 16. Jh. (zu den bisher in der Online Collection veröffentlichten Zeichnungen in Kartenansicht)
Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Recto: unten in der Mitte mit Feder in Schwarz "Seb. Vranx."; Verso: unten in der Mitte mit Grafitstift "F[...]x" (teils von Resten eines Papierfalzes verdeckt), unten rechts "C 923".
Thomas Ketelsen, Oliver Hahn und Petra Kuhlmann-Hodick (Bearb.): Zeichnen im Zeitalter Bruegels. Die niederländischen Zeichnungen des 16. Jahrhunderts im Dresdner Kupferstich-Kabinett – Beiträge zu einer Typologie, Best.-Kat. Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, mit Beiträgen von Stijn Alsteens, Georg Dietz, Oliver Hahn, Manfred Hoß, Thomas Ketelsen, Julia Kleinbeck, Hilbert Lootsma, Bernhard Maaz, Christien Melzer, Sally Metzler, Tobias Pfeifer-Helke, Erwin Pokorny, Zsuzsanna van Ruyven-Zemann, Olaf Simon, Carsten Wintermann und Timo Wolff, Dresden/Köln 2011, S. 22, 363, Nr. 21, Abb. ebd. (Federico Zuccari, Werkstatt, nicht Sebastian Vrancx; "Anbetung der Könige"; Das Blatt war bislang unter dem Namen Sebastian Vrancx in der zweiten Garnitur der niederländischen Schule abgelegt. Die auf blau eingefärbtem Büttenpapier gezeichnete Anbetung der Könige gibt eine Komposition von Federico Zuccari wieder. Ein entsprechendes Gemälde, 1564 ausgeführt, befindet sich in S. Francesco della Vigna, Venedig. Die zeichnerische Strenge spricht gegen eine direkte Autorschaft Zuccaris, gleichwohl existieren andere, vollkommen durchkomponierte und klar durchgezeichnete Altarentwürfe, die dem Duktus des Dresdner Blattes entsprechen ([Anm.:] Vgl. Die Geißelung Christi, Paris, Musée du Louvre, Département des arts graphiques, Inv. 4422).“; Text: Thomas Ketelsen)
Vermutlich 1728 erworben mit der Sammlung von Gottfried Wagner (1652–1725), Leipzig.
Reproduktion
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