"Les ***" (historischer Titel), Originaltitel auf dem Blatt
Manet, Edouard (1832-1883) - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
316 x 239 mm (Platte); 527 x 333 mm (Blatt)
Museum
Inventarnummer
A 1901-75
Neben der Malerei widmete sich der französische Künstler Edouard Manet (1832-1883) immer wieder auch der Druckgraphik. Die Radierungen beziehen sich häufig auf seine Gemälde, sind allerdings nicht als bloße Reproduktionen zu verstehen.
„Les Gitanos“ entstand nach einem gleichnamigen Gemälde, das er 1862 anfertigte. Die grafische Umsetzung gilt als eine seiner kühnsten Radierungen. Tiefe Linien und Schraffuren erzeugen ein Lichtspiel, das Dynamik und Spannung suggeriert.
Zudem ist diese grafische Umsetzung der einzige Beweis für die Komposition des Gemäldes, da das Original heute nur in einzelnen Fragmenten erhalten geblieben ist. Der Kunsthistorikerin Jean C. Harris zufolge wissen wir, dass das Gemälde der Radierung geähnelt haben muss. Ein zeitgenössischer Karikaturist hatte eine Skizze des Bildes angefertigt, als es in Manets Einzelausstellung in der Pont de L'Alma gezeigt wurde.
Der aufgedruckte Titel „Les Gitanos“ ist stammt vom Künstler. Von Harris wird noch ein früherer Zustand ohne Schrift beschrieben. Ins Dresdner Kupferstich-Kabinett gelangte die Druckgrafik 1901 durch Woldemar von Seidlitz. In seiner Position als „Vortragender Rat“ war er vom Ministerium mit ähnlichen Aufgaben und Verantwortungen betraut wie heute ein Generaldirektor.
„Les Gitanos“ entstand nach einem gleichnamigen Gemälde, das er 1862 anfertigte. Die grafische Umsetzung gilt als eine seiner kühnsten Radierungen. Tiefe Linien und Schraffuren erzeugen ein Lichtspiel, das Dynamik und Spannung suggeriert.
Zudem ist diese grafische Umsetzung der einzige Beweis für die Komposition des Gemäldes, da das Original heute nur in einzelnen Fragmenten erhalten geblieben ist. Der Kunsthistorikerin Jean C. Harris zufolge wissen wir, dass das Gemälde der Radierung geähnelt haben muss. Ein zeitgenössischer Karikaturist hatte eine Skizze des Bildes angefertigt, als es in Manets Einzelausstellung in der Pont de L'Alma gezeigt wurde.
Der aufgedruckte Titel „Les Gitanos“ ist stammt vom Künstler. Von Harris wird noch ein früherer Zustand ohne Schrift beschrieben. Ins Dresdner Kupferstich-Kabinett gelangte die Druckgrafik 1901 durch Woldemar von Seidlitz. In seiner Position als „Vortragender Rat“ war er vom Ministerium mit ähnlichen Aufgaben und Verantwortungen betraut wie heute ein Generaldirektor.
Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.
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