Zu dieser 47 Radierungen umfassenden Folge siehe Eckhard Leuschner: Antonio Tempesta. Ein Bahnbrecher des römischen Barock und seine europäische Wirkung, Petersberg 2005 (= Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte, Bd. 26), S. 326–330 sowie Ders.: The Illustrated Bartsch, begründet und anfänglich hg. von Walter L. Strauss, New York 1978 ff., hier Bd. 35, Commentary Part 2, New York 2007, S. 16–73. Nr. 3501.434–481.

Die erstmals 1591 bei Ascanio und Girolamo Donangeli in Rom als Illustration zu Antonio Gallonios „Trattato degli Instrumenti di Martirio“ erschienene Folge wurde mehrfach neu aufgelegt, unter anderem 1659 in Paris unter dem Titel „De SS. Martyrum cruciatibus […] liber“. Dieser Nachdruck erschien mit einem ursprünglich nicht zugehörigen Titelblatt, dessen Schmuckrahmen auf Tempesta zurückgehen dürfte.


Die in Dresden vorhandenen Illustrationen (Inv.-Nr. A 96767 – A 96810) entstammen der römischen Erstausgabe von 1591, während das Titelblatt (Inv.-Nr. A 96766) zu der Pariser Ausgabe von 1659 gehört. Es fehlen die drei Illustrationen mit den Nrn. 129, 131 und 133.

Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.