Paolo ... Napoletano chiamato il Buon (Der wohltätige Paolo aus Neapel)
Ghezzi, Pier Leone (1674-1755) - Inventor Oesterreich, Matthias (1726-1778) - Stecher
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
336 x 223 mm (Blatt, entlang des Plattenrands beschnitten)
Museum
Inventarnummer
A 106080
Dargestellt ist ein ärmlich gekleideter Mann, den die Bildunterschrift als Paolo aus Neapel mit dem Beinamen “il Buon“ (der Gute) vorstellt.
Das römische Istituto Centrale per la Grafica besitzt eine Skizze Ghezzis vom August 1751, die den Kopf derselben Figur zeigt (Inv.-Nr. 114, F.N. 4663 = 278; siehe Antonella Pampalone: I “volti” della storia nelle caricature della collezione di Pier Leone Ghezzi, in: Elisa Debenedetti (a cura di): ‘700 disegnatore. incisioni, progetti, caricature, Roma 1997, S. 83–140, hier S. 106). In der Bildunterschrift erläutert Ghezzi, wie Paolo zu seinem ehrenvollen Beinamen gekommen sei: Nachts würde dieser – selbst ärmlich gekleidet – die Armen Roms besuchen und Lebensmittel verteilen.
Offenbar entwickelte Ghezzi aus der Skizze eine ganzfigurige Zeichnung, die in den Besitz von Graf Heinrich von Brühl gelangte: Die Bildunterschrift der vorliegenden Radierung nennt ein solches Blatt als Vorlage.
Ob die Radierung als Teil einer Folge oder als Einzelblatt konzipiert war, ist unbekannt. Sie erschien jedenfalls nicht innerhalb der von Oesterreich radierten Folge „Recueil de Quelques Desseins [...] du Cabinet De [...] le Premier Ministre Comte de Brühl“ (Dresden 1752; im Dresdener Kupferstich-Kabinett vorhanden unter der Inv.-Nr. B 662,3).
(2016, Gudula Metze)
Das römische Istituto Centrale per la Grafica besitzt eine Skizze Ghezzis vom August 1751, die den Kopf derselben Figur zeigt (Inv.-Nr. 114, F.N. 4663 = 278; siehe Antonella Pampalone: I “volti” della storia nelle caricature della collezione di Pier Leone Ghezzi, in: Elisa Debenedetti (a cura di): ‘700 disegnatore. incisioni, progetti, caricature, Roma 1997, S. 83–140, hier S. 106). In der Bildunterschrift erläutert Ghezzi, wie Paolo zu seinem ehrenvollen Beinamen gekommen sei: Nachts würde dieser – selbst ärmlich gekleidet – die Armen Roms besuchen und Lebensmittel verteilen.
Offenbar entwickelte Ghezzi aus der Skizze eine ganzfigurige Zeichnung, die in den Besitz von Graf Heinrich von Brühl gelangte: Die Bildunterschrift der vorliegenden Radierung nennt ein solches Blatt als Vorlage.
Ob die Radierung als Teil einer Folge oder als Einzelblatt konzipiert war, ist unbekannt. Sie erschien jedenfalls nicht innerhalb der von Oesterreich radierten Folge „Recueil de Quelques Desseins [...] du Cabinet De [...] le Premier Ministre Comte de Brühl“ (Dresden 1752; im Dresdener Kupferstich-Kabinett vorhanden unter der Inv.-Nr. B 662,3).
(2016, Gudula Metze)
Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
U. d. Darstellung u. l.: Cavalliere, Pietro: Leone Ghezzi disegno; u. r.: Matteo Oesterreich Incise: Roma 1751; u. M.: Paolo...Napoletano chiamato il Buono; weiter nach unten: Il Disegno Originale si conserva nel Gabinetto di Sua Eccellenza // Monsignore Conte de Brühl Primo Ministro di Sua Maestà // IL RE DI POLONIA ELETTORE DI SASSONIA
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: