Die hier online einsehbaren 263 Objekte gehen auf die gewaltsame Eroberung und Plünderung des Königspalastes durch britische Soldaten im Jahr 1897 zurück. Über britische Händler wie William Downing Webster wurden sie an Mäzene wie Arthur Baessler und Hans Meyer verkauft und gelangten so in die Sammlungen der SES. Nachdem am 1. Juli 2022 die „Gemeinsame Politische Erklärung über die Rückgabe von Benin-Bronzen und Bilaterale Museumskooperationen“ zwischen Deutschland und Nigeria beschlossen wurde, hat sich der Freistaat Sachsen am 12. Juli 2022 per Kabinettsbeschluss zur Rückgabe bekannt. Aktuell sind die SES damit beauftragt, Gespräche über Rückführungen und mögliche Leihgaben zu führen. Die ersten drei Objekte wurden, wie in der Erklärung zum Umgang mit den Benin-Bronzen in deutschen Museen vom 29. April 2021 verkündet, im Dezember 2022 an Nigeria restituiert.

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