Torac, Elena

Hineingeboren in eine Familie von Handwerkern, wuchs Elena Torac in der Bukowina auf. Sie lernte das Bemalen von Eiern, das Nähen von traditionellen Hemden und das Weben von Teppichen von Familienmitgliedern. Das Eierfärben bekam sie im Alter von vier Jahren von ihrer Großmutter Eufruzina und ihrer Mutter Paraschiva beigebracht.

Nach dem Schulbesuch in der Gemeinde Brodina de Sus ging sie auf die Agroindustrielle Oberschule von Vicovu de Sus. Torac ist verheiratet, sie hat drei Kinder.

Elena Torac ist nicht nur eine begnadete Eierkünstlerin, sie sammelt auch seit Jahren Daten über diverse Techniken, das Färben, die Symbolik von Eiern aus der Gegend und von den Künstlerinnen, die früher Eier bemalten. Im Lauf der Zeit ist aus dieser Sammeltätigkeit ein Museum hervorgegangen. Sie schreibt dazu: "Die Liebe zu Traditionen und Brauchtum wuchs mit der Zeit, in der ich Gegenstände aus der Umgebung, alte Trachten und alles, was repräsentativ für einen bäuerlichen Haushalt in der Umgebung war, sammelte und ein Volkskunstmuseum gründete."

Mit ihren meisterhaft bemalten Eiern nahm sie an verschiedenen Wettbewerben, Volkskunstausstellungen, Stadtfesten im In- und Ausland teil, wo sie zahlreiche Preise gewonnen hat. Gleichzeitig veranstaltet sie Workshops für diejenigen, die die Technik des Eierfärbens erlernen möchten.
So hat sie unter anderem an der Mittelschule in Brodina einen Arbeitskreis gegründet, in dem Kinder die Technik des Eierfärbens erlernen.

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Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer G 11160 27 Enteneier, Wachsbatik Torac, Elena (1971 - ) | Hersteller Ei (Ente), bemalt, Wachsbatik, lackiert Museum für Sächsische Volkskunst
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Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer G 12245 Ostereier aus der Bukowina Torac, Elena (1971 - ) | Hersteller Ei (Ente), bemalt, Wachsbatik Museum für Sächsische Volkskunst
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