Die Schale steht auf einem zylindrischen Standring. Der Lippenrand der geschweiften Wandung ist weit ausgezogen. Auf die Wandung sind zwei dichte Ranken mit Blättern, die in drei Spitzen enden, und mit fünfblättrigen Blüten gemalt. Im Spiegel befinden sich päonienähnliche Blüten und Blätter. Um den Fuß und um den äußeren Lippenrand sind Linien gezogen. Dort, wo der Dekor vergangen ist, wird eine Vorzeichnung erkennbar. 1733 wurden aus dem Dresdner und dem Leipziger Warenlager jeweils 3 Stück geliefert, die 1770 zusammen im Palaisinventar erfasst wurden. Von den 1779 noch vorhandenen sechs Schalen haben sich bis 1853/ 54 fünf Schalen und heute nur noch diese und weitere drei [Inv. Nr. PE 2612, PE 2613, PE 2614] erhalten. (aus: Anette Loesch u.a. (Hgg.), „Sächsisch schwartz laquirtes Porcelain“, Dresden 2013, Kat. 67.)