![Weiteres Medium des Elementes mit der Inventarnummer III 191](/thumb/445/9c96361a-5417-42c8-8156-ab82c0affca5.jpg)
![Weiteres Medium des Elementes mit der Inventarnummer III 191](/thumb/243/a8d37bf0-867b-4061-aedc-9b34387d13fb.jpg)
Segelschiff als Trinkgefäß
Lormann, Samuel (Anfang 17. Jh. tätig) - Goldschmied
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 64,2 cm, B 23 cm, T 10,5 cm, B Fuß 15,5 cm, T Fuß 10,4 cm; Gewicht: 1.584 g
Museum
Inventarnummer
III 191
Das Schiff besitzt ein sehr verwandtes Gegenstück im Grünen Gewölbe (III 194). Es vertritt den Typus der Tafelschiffe (so genannte "Nefs"), die seit dem 14. Jahrhundert auf den höfischen Tafeln weit verbreitet waren. Sie nahmen nicht nur die während der Mahlzeit benötigten Utensilien der Fürsten auf, sondern spielten als Herrschaftssymbol eine wichtige Rolle. Später erfreuten sie sich als Trinkgefäße auch in wohlhabenden bürgerlichen Kreisen größter Beliebtheit. Eher selten sind die Exemplare mit einem Gefäßkörper aus einem Nautilusgehäuse: Nur etwa ein Dutzend davon sind heute bekannt.
Die beiden Torgauer Schiffe wurden ebenso wie das See-Einhorn von Elias Geyer am 20. September 1724 in einem Konvolut von etwa 100 Perlmuttergeschirren von der Kunstkammer in die geheime Verwahrung des Grünen Gewölbes verbracht, die durch August den Starken seit 1723 zu einem großartigen Schatzkunstmuseum ausgebaut wurde. Dort füllten diese schimmernden Objekte alsbald ein Wandfeld im Pretiosensaal.
Die beiden Torgauer Schiffe wurden ebenso wie das See-Einhorn von Elias Geyer am 20. September 1724 in einem Konvolut von etwa 100 Perlmuttergeschirren von der Kunstkammer in die geheime Verwahrung des Grünen Gewölbes verbracht, die durch August den Starken seit 1723 zu einem großartigen Schatzkunstmuseum ausgebaut wurde. Dort füllten diese schimmernden Objekte alsbald ein Wandfeld im Pretiosensaal.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Meistermarke: SL ligiert in gerundeten Quadrat (R3, Nr. 4676),
Beschaumarke: T im Kreis (R3, Nr. 4670)
Die Marken befinden sich am Fußrand.
Punzierung in der Fußkehle: N. 6. 6. M. 12 l.
Eingeschlagene Nummer am Fußrand: 289
Beschaumarke: T im Kreis (R3, Nr. 4670)
Die Marken befinden sich am Fußrand.
Punzierung in der Fußkehle: N. 6. 6. M. 12 l.
Eingeschlagene Nummer am Fußrand: 289
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: