Kumme
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 9,2 cm, D. 20,4 cm, D. Fuß: 7,9 cm
Museum
Inventarnummer
PE 2464
Noch vor der Nacherfindung des weißen Porzellans aus China gelang dem Alchemisten Johann Friedrich Böttger gemeinsam mit dem Naturforscher Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und dem Bergrat Gottfried Pabst von Ohain 1706 die Herstellung eines besonders harten Steinzeugs, das heute allein Böttgers Namen trägt. Im polierten Zustand erinnert das rotbraune Material an den Schmuckstein Jaspis, weswegen es im 18. Jahrhundert auch als Jaspisporzellan bezeichnet wurde.
Auch die große Kumme besteht aus Böttgersteinzeug, das allerdings nach dem Brand unbearbeitet blieb. Als um 1700 das Teetrinken an den europäischen Höfen zur Modererscheinung wurde, übernahmen die Europäer auch die geeigneten Geschirre für den Genuss des exotischen Getränks aus Asien. Dazu gehörte auch die so genannte Kumme: In dieser großen Schale wurden die kleineren Teeschälchen - die Koppchen - von Teerückständen gereinigt.
Die Palaisnummer auf der Unterseite weist das Stück als Teil der historischen Sammlung Augusts des Starken und Augusts III. im Japanischen Palais aus.
(Sabine Peinelt-Schmidt, 2021)
Auch die große Kumme besteht aus Böttgersteinzeug, das allerdings nach dem Brand unbearbeitet blieb. Als um 1700 das Teetrinken an den europäischen Höfen zur Modererscheinung wurde, übernahmen die Europäer auch die geeigneten Geschirre für den Genuss des exotischen Getränks aus Asien. Dazu gehörte auch die so genannte Kumme: In dieser großen Schale wurden die kleineren Teeschälchen - die Koppchen - von Teerückständen gereinigt.
Die Palaisnummer auf der Unterseite weist das Stück als Teil der historischen Sammlung Augusts des Starken und Augusts III. im Japanischen Palais aus.
(Sabine Peinelt-Schmidt, 2021)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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