Schüssel aus dem Schwarz-Gold-Streifen-Service
Löwenfinck, Adam Friedrich von (1714-1754) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 5,1 cm, D. 29,8 cm
Museum
Inventarnummer
PE 1395
Das so genannte Schwarz-Gold-Streifen-Service, benannt nach dem umlaufenden Dekorband aus abwechselnd schwarzen und goldenen Streifen, befand sich früher vorwiegend im Besitz des Barons Zoubaloff in Moskau, so dass es sich dabei vermutlich um eine Bestellung des russischen Adels oder um ein Geschenk Augusts III. an den Zarenhof handelt. Es existieren sowohl Teile eines Tafel- als auch eines Kaffee- und Teeservices. In den Spiegeln der Schüsseln, Teller, Koppchen und Unterschalen erscheinen als Hauptmotive zumeist große exotische Tiere oder Fabelwesen von phantastischem Aussehen auf Erdsockeln mit "indianischen" Blumen. Sie sind von umlaufenden Ideallandschaften mit Bergen, Meeresbuchten, Gebäuden und fremdländischen Bäumen umgeben und werden von einer Figurenstaffage aus Chinesen, Bauern und Handelsleuten belebt. Einen großen Teil des Services bemalte Adam Friedrich von Löwenfinck, der sich mit einer kraftvollen Farbgebung und naiv-erzählerischen Darstellungen deutlich von den übrigen Malern der Höroldt-Werkstatt absetzt. (Dr. U. Pietsch, 2010)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Schwertermarke, Formenzeichen //:
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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