Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PE 2337

Schale

Ort, Datierung
Abmessungen
H. 4,6 cm, D. 25,8 cm, D. Fuß: 16,4 cm
Inventarnummer
PE 2337
Noch vor der Nacherfindung des weißen Porzellans aus China gelang dem Alchemisten Johann Friedrich Böttger gemeinsam mit dem Naturforscher Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und dem Bergrat Gottfried Pabst von Ohain 1706 die Herstellung eines besonders harten Steinzeugs, das heute allein Böttgers Namen trägt. Im polierten Zustand erinnert das rotbraune Material an den Schmuckstein Jaspis, weswegen es im 18. Jahrhundert auch als Jaspisporzellan bezeichnet wurde.

Auch diese flache Schale mit den ansteigenden Seiten besteht aus dem Material Böttgersteinzeug. Im Anschluss an den Brand wurde sie vollständig poliert und am inneren und äußeren Rand mit feinen goldenen Ornamenten versehen. Die Form der Ornamente geht auf den französischen Gestalter Jean Berain zurück, dessen zarte Bandelwerk-Ornamente sich über Druckgrafiken in ganz Mitteleuropa verbreiteten.

Die Palaisnummer auf der Unterseite weist das Stück als Teil der historischen Sammlung Augusts des Starken und Augusts III. im Japanischen Palais aus.
(Sabine Peinelt-Schmidt, 2021)

Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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