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Deckelschüssel

Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. mit Deckel: 10,7 cm, H. ohne Deckel: 7,8 cm, B. 16,2 cm, T. 16,6 cm
Inventarnummer
PE 2911 a, b
Bei der Gestaltung der ersten Stücke aus europäischem Hartporzellan legte sein "Schöpfer" Johann Friedrich Böttger größten Wert darauf, die Schönheit des Materials hervorzuheben, und prophezeite dem König, dass alle Erzeugnisse seiner neuen Manufaktur "ihres eußeren lustres und unveränderlichen Schönheit allen metallischen Geschirren weith vorgehen" (Menzhausen 1982, S. 84). Diese kleine, frei von jeglichen plastischem Dekor belassene Deckelschüssel besticht durch den cremig-weißen Schmelz des Scherbens und eine fast zeitlose formale Eleganz. Sie geht auf ein japanisches Vorbild zurück und lässt sich aufgrund einer Notiz in den Berichten des Manufakturinspektors Steinbrück in die Zeit um das Jahr 1716 datieren: "Die Suppen Schahlen aber mit 3 Füßgen sind mißraten, es werden aber heute angefangen und sollen in 14 Tagen nachfolgen" (Menzhausen 1982, S. 103).
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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