Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PE 5305

Sakeflasche

Ort, Datierung
Abmessungen
H. (Hals abgebrochen): 20,6 cm, B. 10,8 cm, T. 9,1 cm, B. Fuß: 5,3 cm, T. Fuß: 5,2 cm
Inventarnummer
PE 5305
In dieser kleinen, leider stark beschädigten Flaschenvase zeigt sich der Einfluss japanischer wie auch chinesischer Porzellane auf die Produktion der ersten europäischen Porzellanmanufaktur in Meißen. Ihre vierkantige, gebauchte Form ahmt japanische Sakeflaschen nach. Auch die sparsame Blumenmalerei in einer reduzierten Farbpalette aus Eisenrot, Blau, Türkisgrün und Purpur mit goldenen Akzenten ist von japanischen Vorbildern im Kakiemon-Stil inspiriert (vgl. PO 790).

Auf chinesisches Porzellan ist wiederum die Idee zu farbigen Fonds zurückzuführen, in denen Reserven als Malgrund ausgespart bleiben. In den 1720er und 1730er Jahren experimentierte der Hofmaler Johann Gregorius Höroldt in Meissen mit verschiedensten Rezepturen für Farben, die sich flächig auf die Glasur auftragen ließen. Das leuchtende Grün dieser Vase ist sehr selten und hat sich in Meissen letztlich nicht durchgesetzt. (Julia Weber, 2021)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
ungemarkt
Formerzeichen: "M", geritzt, am Rand des unglasierten Bodens
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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