Deckelvase (Gnaeus Pompeius/Sextus Pompeius)
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. mit Deckel: 23,6 cm, H. ohne Deckel: 22,7 cm, B. 14,5 cm, T. 11,3 cm, B. Fuß: 9,1 cm, T. Fuß: 9,0 cm
Museum
Inventarnummer
PE 1576 a, b
Diese Deckelvase ist Teil eines Vasensatzes mit sich wiederholenden Gestaltungselementen und einer gleichartigen Farbgebung. Alle im Klassizismus besonders beliebten Formen und Ornamente sind in diesem Ensemble wiederzufinden: Das Mäanderband am Fuß, das Pfeifenornament, straff gebundene Lorbeergirlanden und Schleifen sowie die Urnenform. Als Reminiszenz an vergangene Zeiten sind vielleicht die Faunsköpfe an den Henkeln übrig geblieben. Aber vor allem die runden purpurfarbenen Medaillons, die mit goldenem Laubwerk gerahmt sind, verweisen auf die Antikenbegeisterung der Zeit, denn in sie sind in Grisaillemalerei die Köpfe einiger wichtiger antiker Persönlichkeiten, deren Namen unter den Bildnissen vermerkt sind, hineingesetzt. Zu den Eingeweihten gehörte nur jener, dem die Namen etwas sagten und der damit das Wissen um Verdienste oder Kenntnis der Schriften verband. Sicher sollten sie in einer Bibliothek eines Adligen oder gebildeten und angesehenen Bürgers Aufstellung finden.
Gnaeus Pompeius Magnus (106 v. Chr.-48 v. Chr.) war ein römische Politiker und Feldherr, bekannt als Gegenspieler Gaius Julius Caesars. Er galt bis zur Niederlage gegen Caesar als der brillanteste Heerführer seiner Zeit. Sein Sohn, der auf der gegenüberliegenden Seite der Vase abgebildet ist, Sextus Pompeius Magnus Pius (um 67 v. Chr.-35 v. Chr.), war gleichfalls römischer Feldherr und Politiker. Nach dem Tod seines Vaters wurde er zum Führer der pompejanischen Partei. Er leistete Widerstand gegen die Anhänger Caesars von Sizilien aus und blockierte mit seiner Flotte Italien. (nach A. Loesch, 2010)
Gnaeus Pompeius Magnus (106 v. Chr.-48 v. Chr.) war ein römische Politiker und Feldherr, bekannt als Gegenspieler Gaius Julius Caesars. Er galt bis zur Niederlage gegen Caesar als der brillanteste Heerführer seiner Zeit. Sein Sohn, der auf der gegenüberliegenden Seite der Vase abgebildet ist, Sextus Pompeius Magnus Pius (um 67 v. Chr.-35 v. Chr.), war gleichfalls römischer Feldherr und Politiker. Nach dem Tod seines Vaters wurde er zum Führer der pompejanischen Partei. Er leistete Widerstand gegen die Anhänger Caesars von Sizilien aus und blockierte mit seiner Flotte Italien. (nach A. Loesch, 2010)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Schwertermarke mit Punkt und blauem Buchstaben B
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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