Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PE 3785

Plastik eines Kleinwüchsigen als "Hußarn-Obrist"

Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 7,8 cm, B. 5,7 cm, T. 3,8 cm, B. Fuß: 3,6 cm, T. Fuß: 3,5 cm
Inventarnummer
PE 3785
In der Frühen Neuzeit erfuhren kleinwüchsige Menschen ein besonderes, nicht nur wohlwollendes Interesse. Sie wurden als wunderliche Erscheinung des Lebens und eine scheinbare „Abnormität“ der Natur betrachtet. Fürsten schmückten sich mit sogenannten Hofzwergen wie mit Kuriositäten oder ließen sie als Narren auftreten. Zugleich waren Kleinwüchsige und körperlich beeinträchtigte Menschen ein häufiges Motiv in der Kunst. Ein populäres Beispiel ist die Stichserie „Varie figure Gobbi“ („Verschiedene bucklige Figuren“) Jacques Callots von 1616, die vielfach kopiert und nachgeahmt wurde. Auch die um 1725 in der Meissener Porzellan-Manufaktur geschaffenen Modelle der „Zwergen-Nationen“ gehen auf graphische Vorlagen zurück. Dem „Hußarn-Obrist“ in Pandurenuniform und pelzverbrämter Mütze liegt ein Blatt in der „Neu-eröffnete[n] Welt-Galleria“ von 1703 mit Kupferstichen nach Caspar Luyken zu Grunde.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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