Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 79116 a,b
Kleine Kompositplastik aus grünem und grauen Serpentinstein. Das Unterteil der Figur ist bikonvex gearbeitet, so dass anzunehmen ist, dass es sich um ein Kajak handelt. Bug und Heck des Kajaks fehlen, beide Seiten weisen unbearbeitete Bruchkanten auf. Auf das Kajakfragment wurde eine auf dem Rücken liegende Robbe geklebt sowie der Oberkörper eines Kajakfahrers mitttels Holzstift montiert. Die heute als charakteristisch bekannte und allgemein übliche Bildhauerkunst der Inuit begann gegen Ende der 1940er Jahre, als sich die Lebensumstände änderten, und die Inuit aus den traditionellen Camps in feste Siedlungen zogen. Als neue Einkommensquelle neben der abnehmenden Jagd und durch vermehrte Kontakte zu Weißen („Qallunaat“ in Inuktitut), auch als Auftraggeber, konnte sich diese neue Kunstrichtung entfalten. Unterstützend war dabei auch die gezielte Förderung durch die kanadische Bundesregierung. Die Motive für die Skulpturen sind in der Tradition und im Alltag der Inuit zu suchen, werden jedoch auch durch die Vorgaben des Kunstmarktes beeinflusst. (VMH, Johanna Funke, 27.06.2019)
Kultureller Kontext
Inuit (Herstellung)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Etiket: "Carving Number 505 / 9620"
Ritzzeichen auf Standfläche "w p"
Reproduktion
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