Dreispitziger Vogelspeer
uns nicht bekannt - Hersteller Stecker, Gottlieb Adolf (1859-1939) - Sammler
Ort, Datierung
Nordamerika, Polargebiet, Alaska, vor 1910
Material und Technik
Abmessungen
L: 154 cm, L: 33 cm (Knochenspitze)
Museum
Inventarnummer
67874
Ein Speer zur Jagd auf Seevögel, der mit einem Wurfbrett geschleudert wird. Die drei Knochenspitzen sind an der Innenseite gezähnt und mit Sehnen am Holzschaft befestigt.
Das Wurfbrett gehört zu einer der ältesten bekannten Waffenarten. Der derart verlängerte Arm mit zusätzlichem Gelenk verleiht Werfern eine größere Hebelwirkung und dem Geschoss somit eine höhere Geschwindigkeit und größere Durchschlagkraft. International hat sich der Nahua-Begriff "atlatl" für die Bezeichnung des Wurfbretts durchgesetzt, da die spanischen Konquistadoren in ihrem Eroberungskrieg gegen die Azteken um 1520 mit diesem Waffensystem konfrontiert wurden. (MVL, Frank Usbeck, 16.09.2020)
Das Wurfbrett gehört zu einer der ältesten bekannten Waffenarten. Der derart verlängerte Arm mit zusätzlichem Gelenk verleiht Werfern eine größere Hebelwirkung und dem Geschoss somit eine höhere Geschwindigkeit und größere Durchschlagkraft. International hat sich der Nahua-Begriff "atlatl" für die Bezeichnung des Wurfbretts durchgesetzt, da die spanischen Konquistadoren in ihrem Eroberungskrieg gegen die Azteken um 1520 mit diesem Waffensystem konfrontiert wurden. (MVL, Frank Usbeck, 16.09.2020)
Kultureller Kontext
Inuit (Erwerbung)
Reproduktion
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