Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 67479
Ort, Datierung
Zentralasien, Westhimalaya, Ladakh, vor 19025
Material und Technik
Abmessungen
1,6 x 51 x 0,6 cm
Inventarnummer
67479
Filigraner Halsschmuck aus abwechselnd aufgereihten Silbertropfen und Korallenperlen. Die Koralle (tib. pyi-ru), aus Indien, d.h. vom Indischen Ozean oder dem Persischen Golf importiert, verwendete man im Westhimalaya größtenteils im Schmuck der Frauen, da ihr blutstillende und blutkräftigende Eigenschaften zugeschrieben wurden, die zur Linderung von Menstruationsbeschwerden beitragen würden. Außerden bringen Korallen den Frauen Schönheit, Kraft und Glück. Der Sammler Francke erlangte großes Ansehen als Missionar, Sprachforscher und Tibetologe. Sein wissenschaftliches Interesse galt insbesondere der Geschichte Ladakhs und den Spuren vorbuddhistischer Religion in Tibet. Neben der Sammlung und Interpretation bis dato unbekannter Schriftquellen und vielfachen Übersetzungsarbeiten ins Tibetische sammelte er im Auftrag ethnologischer Museen zahlreiche Objekte, die sich heute in Herrnhut, Leipzig, München und London befinden. (VMH, Johanna Funke, 15.05.2020)
Kultureller Kontext
Ladakhi (Erwerbung)
Reproduktion
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