Kette aus hellen Bambusstückchen
uns nicht bekannt - Hersteller Meyer, Herrmann (1871-1932) - Vorbesitzer Meyer, Herrmann (1871-1932) - Sammler
Material und Technik
Abmessungen
L (doppelt, ohne Schnur) 13 cm
Inventarnummer
SAm 06357
Eine Kette aus Bambussegmenten, aufgefädelt auf einer Schnur.
Die Akuku Arikuanako bildeten nach Hermann Meyer eine von mehreren Untergruppen der Akuku, die er wiederum den Nafuquá zurechnete. Diese Untergruppen waren nach den Dörfern benannt, in denen sie lebten. Nach Meyers Besuch verließen allerdings einige Gruppen ihre Dörfer und siedelten sich in Calapalu neu an. Ihre Nachfahren werden heute als Kalapalo bezeichnet. So könnten sich auch die Arihuanako mit anderen Dorfgemeinschaften zu einer neuen Gruppe vereinigt haben.
Herrmann August Meyer (1871-1932) entstammte einer erfolgreichen Leipziger Verlegerfamilie. Nach dem Studium der Ethnologie und Anthropologie organisierte er zwei Expeditionen ins Gebiet des Xingú in Brasilien (1895/96 und 1898/99) und gründete mehrere deutsche Kolonien im Süden des Landes. Der wissenschaftliche Erfolg und die fachliche Aufbereitung der Expeditionen blieben bescheiden. Meyer gilt jedoch als besonderer Unterstützer des Leipziger Museums, zumal er dem Museum den Großteil seiner etwa 4000 Objekte umfassenden ethnografischen Sammlung schenkte. Davon sind heute noch ca. 1500 Objekte vorhanden.
Die Akuku Arikuanako bildeten nach Hermann Meyer eine von mehreren Untergruppen der Akuku, die er wiederum den Nafuquá zurechnete. Diese Untergruppen waren nach den Dörfern benannt, in denen sie lebten. Nach Meyers Besuch verließen allerdings einige Gruppen ihre Dörfer und siedelten sich in Calapalu neu an. Ihre Nachfahren werden heute als Kalapalo bezeichnet. So könnten sich auch die Arihuanako mit anderen Dorfgemeinschaften zu einer neuen Gruppe vereinigt haben.
Herrmann August Meyer (1871-1932) entstammte einer erfolgreichen Leipziger Verlegerfamilie. Nach dem Studium der Ethnologie und Anthropologie organisierte er zwei Expeditionen ins Gebiet des Xingú in Brasilien (1895/96 und 1898/99) und gründete mehrere deutsche Kolonien im Süden des Landes. Der wissenschaftliche Erfolg und die fachliche Aufbereitung der Expeditionen blieben bescheiden. Meyer gilt jedoch als besonderer Unterstützer des Leipziger Museums, zumal er dem Museum den Großteil seiner etwa 4000 Objekte umfassenden ethnografischen Sammlung schenkte. Davon sind heute noch ca. 1500 Objekte vorhanden.
Kultureller Kontext
Akukú Arikuanako (Herstellung)
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: