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Material und Technik
Abmessungen
ca. 120 x 240 cm
Inventarnummer
15514
Während des Zweiten Weltkriegs waren auch aus den Museen für Tierkunde und für Völkerkunde Dresden Objekte an Orte außerhalb Dresdens ausgelagert. Auf der Festung Königstein war unter anderem eine Kiste mit 4 hawaiianischen Federmänteln untergebracht, die laut Unterlagen bei Kriegsende von der sowjetischen Besatzungsmacht sichergestellt wurde und seitdem als vermisst gilt. In einem Bericht von 2022 schreibt der ehemalige Direktor der Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden bzw. des Museums für Tierkunde, F. J. Obst, dass Nachforschungen zu ebenso vermissten Kisten der Tierkunde aus Königstein in Leningrad und Moskau angestellt und die Objekte wieder aufgefunden wurden. Er stellt die Vermutung an, dass auch die ethnographischen Objekte sich noch auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, evtl. in Leningrad oder Moskau, befinden dürften.
Das Objekt wurde in die Datenbank Lost Art aufgenommen.
(SES,Oppermann, 2023)
Petra Martin: Ein dunkles Kapitel mit weitreichenden Folgen: das Dresdener Völkerkundemuseum von 1939 bis 1957, in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hg.): Kunst im Krieg 1939-1945, Dresden 2015, S. 31-43.

Adrienne Kaeppler: Hawaiian featherwork : catalogue raisonné of pre-1900 feathered-god images, cloaks, capes, helmets, Düsseldorf 2010, S. 108, Abb. CL3

Fritz Jürgen Obst: Kein öffentliches Ereignis: Die Rückführung naturhistorischer Sammlungsbestände aus der Sowjetunion nach Dresden im Jahre 1982, in: Koordinierungsstelle für Kulutugutverluste Magdeburg (Hg.): Kulturgüter im Zweiten Weltkrieg. Verlagerung - Auffindung - Rückführung, Magdeburg 2007, S. 329-360.

Arnold Jacobi und Staatliche Museen für Tierkunde und Völkerkunde zu Dresden, Fünfzig Jahre Museum für Völkerkunde zu Dresden 1875 - 1925, Abb. Taf. 1

Willlaim T. Brigham: Hawaiian Featherwork, Honolulu 1899, S. 71, Nr. 53, Abb. Fig. 94

unbekannte Herkunft; William D. Webster, London (bis 1902); Hermann Baessler, Glauchau (Ankauf von Webster 1902); Museum für Völkerkunde Dresden (seit 1902)

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