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Gewandnadel (Fürtuchklemmer)

uns nicht bekannt - Hersteller
Material und Technik
Abmessungen
8,3 x 7,5 x 0,7 cm
Inventarnummer
43349
Das Entstehen der Europasammlung des Dresdner Völkerkundemuseums geht im wesentlichen auf Arnold Jacobi, Direktor von 1906 – 1936, zurück. Jacobi strebte die Einheit von Volkskunde und Völkerkunde an und entwickelte nach 1906 ein Sammlungskonzept zu den sogenannten Randkulturen Europas. Zu diesen zählte man alle in nicht industriealisierten Gegenden des Kontinents Ansässigen. So wurden Sammlungen von den Aran-Inseln im Norden, den Basken in Spanien, bis nach Sizilien im Süden teils durch Reisen eigener Mitarbeiter, teils durch Ankäufe realisiert. Auch die skandinavischen Länder, hier besonders die Kulturen der Sámi und der Schweden im 18. und 19. Jahrhundert, wurden von Jacobi als Sammelgebiet forciert. Des weiteren wurde eine große Zahl von Objekten aus den Alpenländern und dem Balkan erworben. Einige Kulturzeugnisse mit Bezug zum lokalen Brauchtum in Tirol gehen auf den Lehrer Wohlgemuth aus Bozen zurück. Zu der Führtuchklemme vermerkte er: „Die Mädchen schürzen damit beim Auszug zur Almmahd das ‚Fürti‘ (Schurz) hoch. Wird von Burschen angefertigt und als Liebesgabe den Mädchen geschenkt.“ (Petra Martin, 2018)
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