Spielzeugklapper: Mäuschen auf mit Tannenreisern verziertem Untersatz
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
5,6 x 5,1 x 5,1 cm, 12,4 g
Inventarnummer
59799
Das Kinderspielzeug (Klapper) wurde auf der Insel Java, vermutlich auf einem chinesischen Markt in Soerabaia (heute: Surabaya) vor 1852 erworben. In der ostjavanischen Hafenstand war der Anteil der Peranakan-Chinesen (Nachfahren chinesischer Einwanderer) an der Gesamtbevölkerung relativ hoch.
Die Klapper ist Teil einer kleinen, nur 36 Objekte umfassenden Sammlung von Erinnerungsstücken aus der niederländisch-ostindischen Kolonialdienstzeit des Heinrich v. Lützow (1807-1879). Die Sammlung gelangte zunächst 1956 von einer Baronin von Lützow, Frau eines Enkels von Heinrich v. Lützow, an das Heimatmuseum in Heidenau und wurde 1967 im Zuge von Sammlungsprofilierungen dem Museum für Völkerkunde Dresden übergeben. Heinrich v. Lützow stand von 1830 bis 1853 im niederländisch-ostindischen Kolonialdienst und war während der Padri-Kriege in West-Sumatra (1832-1833), ansonsten in Java (Batavia/Jakarta und Soerabaia/Surabaya) im Einsatz. Die Erwerbung geht vermutlich auf die erste Frau von Heinrich v. Lützow, die Schriftstellerin Therese v. Bacheracht (1804-1852, geb. Struve), zurück. In ihren Briefen aus Java beschreibt sie ihre Einkäufe auf den chinesischen Märkten in Surabaya.
(MVD, Petra Martin)
Die Klapper ist Teil einer kleinen, nur 36 Objekte umfassenden Sammlung von Erinnerungsstücken aus der niederländisch-ostindischen Kolonialdienstzeit des Heinrich v. Lützow (1807-1879). Die Sammlung gelangte zunächst 1956 von einer Baronin von Lützow, Frau eines Enkels von Heinrich v. Lützow, an das Heimatmuseum in Heidenau und wurde 1967 im Zuge von Sammlungsprofilierungen dem Museum für Völkerkunde Dresden übergeben. Heinrich v. Lützow stand von 1830 bis 1853 im niederländisch-ostindischen Kolonialdienst und war während der Padri-Kriege in West-Sumatra (1832-1833), ansonsten in Java (Batavia/Jakarta und Soerabaia/Surabaya) im Einsatz. Die Erwerbung geht vermutlich auf die erste Frau von Heinrich v. Lützow, die Schriftstellerin Therese v. Bacheracht (1804-1852, geb. Struve), zurück. In ihren Briefen aus Java beschreibt sie ihre Einkäufe auf den chinesischen Märkten in Surabaya.
(MVD, Petra Martin)
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