Gefäß (Fragment)
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
11,3 x 16,6 x 16,6 cm
Inventarnummer
05294
Das durch Ritzzeichnung vor dem Brand verzierte Gefäß ist Teil einer kleinen Sammlung von 50 Kulturzeugnissen und Materialproben aus Sumatra, die die Dresdnerin Marie Devrient 1885 und 1887 dem Museum schenkte. Sammler war ihr Sohn, der in jener Zeit in Deli (Ostsumatra) tätig war - vermutlich auf einer Plantage. Von der Schenkerin sind keine näheren Informationen zu Provenienz und Funktionen übermittelt worden. Bei dem vermutlich in der Gegend um Deli erworbenen Gefäß kann es sich auch um Handelsware aus malayischen Sultanaten handeln. Tongefäße wurden in vielen Regionen Malaysias für den lokalen und überregionalen Bedarf produziert. Das Museum für Völkerkunde Dresden bewahrt eine Tongefäße aus Lower Perak mit vergleichbarem Korpus. Ursprünglich scheint es sich jedoch um ein flaschen- oder kendi-artiges Gefäß zur Aufbewahrung von Trinkwasser gehandelt zu haben, das am Hals abgebrochen ist und dessen oberer Gefäßteil verlorenging. (PM, 2023)
Reproduktion
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