Material und Technik
Abmessungen
105 x 27 x 6 cm
Inventarnummer
10380
Das Schwert ist Teil einer 164 Kulturzeugnisse umfassenden Schenkung von E. J. Jellesma, der zwischen 1892 und 1903 Resident der damaligen Residentschaft Menado im Norden von Celebes (heutige Provinz Sulawesi Utara) war.
Das Schwert gehört zum Kampilan-Typus, der rund um die Sulawesi-See (Nord-Borneo, Süd-Philippinen, Nord-Sulawesi), aber auch in einigen Regionen Ostindonesiens verbreitet war. Die einschneidige Klinge der schweren Waffe ist zur Spitze hin verbreitert und im Bereich des Klingenrückens mit kleinen Bohrungen versehen. Parierstange und Griff sind mit floralem Schnitzwerk verziert. Nach der originalen Information des Sammlers und Schenkers ist diese "Kopfjägerwaffe" ursprünglich mit Menschenhaarbüscheln verziert gewesen, die jedoch durch Pferde- oder Ziegenhaar ersetzt worden sind. Diese sind mittels kleiner Holzkeile in Bohrungen an einer Seite des Griffs fixiert. Die Sammlerinformationen beruhen auf Aussagen der Raja verschiedener Distrikte der Residentschaft, die 1898 anlässich der Krönungsfeierlichkeiten für Wilhelmina Helena Pauline Maria von Oranien-Nassau in Menado (Manado) weilten. Jellesma nutzte die Gelegenheit, um nähere Auskünfte zu den Kulturzeugnissen zu erlangen, die er nach Dresden sandte. (P. Martin, 2019)
Das Schwert gehört zum Kampilan-Typus, der rund um die Sulawesi-See (Nord-Borneo, Süd-Philippinen, Nord-Sulawesi), aber auch in einigen Regionen Ostindonesiens verbreitet war. Die einschneidige Klinge der schweren Waffe ist zur Spitze hin verbreitert und im Bereich des Klingenrückens mit kleinen Bohrungen versehen. Parierstange und Griff sind mit floralem Schnitzwerk verziert. Nach der originalen Information des Sammlers und Schenkers ist diese "Kopfjägerwaffe" ursprünglich mit Menschenhaarbüscheln verziert gewesen, die jedoch durch Pferde- oder Ziegenhaar ersetzt worden sind. Diese sind mittels kleiner Holzkeile in Bohrungen an einer Seite des Griffs fixiert. Die Sammlerinformationen beruhen auf Aussagen der Raja verschiedener Distrikte der Residentschaft, die 1898 anlässich der Krönungsfeierlichkeiten für Wilhelmina Helena Pauline Maria von Oranien-Nassau in Menado (Manado) weilten. Jellesma nutzte die Gelegenheit, um nähere Auskünfte zu den Kulturzeugnissen zu erlangen, die er nach Dresden sandte. (P. Martin, 2019)
Kultureller Kontext
Sangiresen (Herstellung)
Reproduktion
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