Rock (sarung)
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
max. 210,5 x 105,5 cm
Inventarnummer
12431
Die Städte an der Nordküste Javas entwickelten eine ganz eigene Batiktradition. In der Ikonographie der farbenprächtigen Stoffe spiegelt sich die ethnische und kulturelle Vielfalt dieser Gegend wider. Seit Jahrhunderten leben in den Küstenstädten Javaner und Sundanesen gemeinsam mit arabischen, chinesischen und indischen Siedlern sowie der gemischten indo-eurasische Bevölkerung. Viele Batikwerkstätten wurden von nichtjavanischen Unternehmerinnen geführt.
Das typische Erzeugnis der Nordküstenwerkstätten ist der Sarong (indonesisch: sarung). Im Unterschied zum Hüfttuch (kain panjang) mit seiner durchgängigen Musterung ist die Stofffläche eines Batiksarongs gewöhnlich in zwei verschiedene Musterzonen unterteilt. Den markanten „Kopfteil“ (kepala) zieren meist zwei Reihen gegenüberliegender Dreiecke, die von schmalen rechteckigen Bordürenstreifen begrenzt werden. Zwei Drittel der Textilfläche werden vom „Körper“ (badan) mit abweichender Farbgebung und Motivik eingenommen. Dieser Sarong zeigt in der kepala chinesisch inspirierte Motive. Der badan trägt das zentraljavanische udan liris („sanfter Regen“)-Motiv, dieses jedoch in der typischen Farbigkeit der Küstenregion. (P. Martin, 2009)
Das typische Erzeugnis der Nordküstenwerkstätten ist der Sarong (indonesisch: sarung). Im Unterschied zum Hüfttuch (kain panjang) mit seiner durchgängigen Musterung ist die Stofffläche eines Batiksarongs gewöhnlich in zwei verschiedene Musterzonen unterteilt. Den markanten „Kopfteil“ (kepala) zieren meist zwei Reihen gegenüberliegender Dreiecke, die von schmalen rechteckigen Bordürenstreifen begrenzt werden. Zwei Drittel der Textilfläche werden vom „Körper“ (badan) mit abweichender Farbgebung und Motivik eingenommen. Dieser Sarong zeigt in der kepala chinesisch inspirierte Motive. Der badan trägt das zentraljavanische udan liris („sanfter Regen“)-Motiv, dieses jedoch in der typischen Farbigkeit der Küstenregion. (P. Martin, 2009)
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