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Seidentextil (patolu)

uns nicht bekannt - Hersteller
Indische Textilien gelangten sehr früh durch den Handel in die südostasiatische Inselwelt. Chinesische Quellen des 5. Jahrhunderts erwähnen bereits ihre Existenz in dieser Region. Besonders die feinen Doppel-Ikat-Textilien aus Gujarat, die patola (Singular: patolu), waren überall im Archipel höchst begehrt und vor allem in zeremoniellem Kontext sehr geschätzt. An den zentraljavanischen Fürstenhöfen gehörten sie als ein wesentliches Statussymbol zur Garderobe. Der niederländische Kolonialbeamte A.C. Veenhuijzen erwarb dieses und 14 weitere Textilien, darunter drei patola, im Auftrag des Ethnograpischen Museums Dresden. Dessen Gönner, Arthur Baessler, stellte dafür 250 Gulden für den Einkauf "alter Stoffe" in der Landschaft Bolaäng-Mongondou im Norden Sulawesis bereit. Veenhuijzen notierte zu den Textilien die Lokalnamen, die auf die Musterung Bezug nehmen sollen, hier: "oeda-oeda soetra, (lakki-lakki)".
(MVD, Petra Martin)
Lydia Icke-Schwalbe: Indien durch den Schleier: die Faszination textiler Kunst in Rajasthan und Gujarat , Dresden 1997, S. 39, Abb. 25 (farbig)
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