Schambedeckung (ampok) für Mädchen
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
7,5 x 6,6 x 0,6 cm
Inventarnummer
34723
Zwischen 1902 und 1919 verkaufte Graf Kuno Ferdinand von Hardenberg (1871-1938) an das Museum für Völkerkunde Dresden zahlreiche Kulturzeugnisse, die er auf einer Weltreise erworben hatte. Diese führte ihn 1901 von München über Italien und Ägypten nach Sri Lanka, Indien, Indonesien, China und Japan. Zu dem Konvolut zählen neben Stabpuppen (wayang golek), Modellen von Goldschmiedewerkzeugen und Goldwaage auch einige Textilien und Schmuckgegenstände. Die silberne Schamplatte für kleine Mädchen ist in der Originalliste als "Kinderamulett" ausgewiesen. Derartige Schambedeckungen waren zu Beginn des 19. Jh. noch in Gebrauch bei kleinen, noch nackt laufenden Mädchen. Die Gravur bildet ein Ranken- und geometrisches Muster. (P. Martin, 2019)
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