Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
14,4 x 15,4 cm, 6,0 g
Inventarnummer
12804
Gewebte Stoffstücken (kampua) wurden durch den Sultan von Buton (auch Butung), einer südöstlich von Sulawesi gelegenen Insel, als Binnenwährung jährlich neu herausgegeben. Im Außenhandel waren dagegen Gambir und Salz gängige Zahlungsmittel. Für die Zeit um 1900 ist folgende Wertrelation belegt: 50 Stück Gambir = 10 Kokosschalen Salz = 40 kampua = 1 niederländisches dubbeltje. In der Sammlung befinden sich weitere zwei kampua, deren naturweißes Grundgewebe mit jeweils rotfarbenen Ziereinträgen versehen ist. Die "Banknoten" sind Teil einer Schenkung der Schweizer Fritz und Paul Sarasin, die sich in den Jahren 1893-1896 sowie 1902/03 zu Forschungen in Sulawesi (damals Celebes) aufhielten. Alle drei kampua wurden während der ersten Reise gesammelt und 1900 dem Dresdner Museum geschenkt, mit dessen Direktor A.B. Meyer das Brüderpaar in fachlichem Austausch stand.
(MVD, Petra Martin)
(MVD, Petra Martin)
Reproduktion
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