Halsschmuck (traring gigit kaju)
uns nicht bekannt - Hersteller Schierbrand, Wolf Curt von (1807-1888) - Sammler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
16,5 x 17 x 3,5 cm
Inventarnummer
01730
Der Halsschmuck ist Teil einer umfangreichen Sammlung von Natur- und Kulturzeugnissen, die der gebürtige Bautzener Wolf C. von Schierbrand während seiner Dienstzeit in Niederländisch-Ostindien zwischen 1825 und 1865 zusammengetragen hatte. Schierbrand war als Angehöriger des Ingenieurkorps mit Kartierungsarbeiten sowie der Projektierung von Befestigungsanlagen beauftragt. Seit 1855 sandte er umfangreiche Kollektionen an die Königlichen Sammlungen in Dresden, die zunächst in anderen Museen (Historisches Museum, Antikensammlung) bewahrt wurden. Nach Gründung eines eigenständigen Fachmuseums im Jahr 1875 sind sie in diesem zusammengeführt worden. Viele der von Schierbrand geschenkten Kulturzeugnisse gehen auf andere Sammler zurück, deren Namen nur zum Teil überliefert sind. Von diesem Halsreif sind weder der genaue Erwerbungsort noch die Art der Erwerbung bekannt. Derartigen Schmuck trugen herausragende Krieger der im Nordwesten Borneos lebenden Bidayuh (früher Land Dayak genannt). Ein Aufenthalt Schierbrands in dieser Region ist nicht belegt. (Petra Martin, 2019)
Kultureller Kontext
Land-Dayak (Herstellung)
Zukunft seit 1560. Von der Kunstkammer zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Residenzschloss, 18.04.–07.11.2010, hg. von Karin Kolb, Gilbert Lupfer und Martin Roth, Berlin/München 2010, S. 209, Abb. 247 (farbig)
Reproduktion
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