Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 27888

Netsuke: Glücksgott Hotei

Material und Technik
Abmessungen
4,5 x 3,5 x 2,3 cm
Inventarnummer
27888
Die traditionellen japanischen Kleidungsstücke, wie der Kimono, besitzen keine Taschen. Die kleinen alltäglichen Notwendigkeiten wurden in den Gürtel (obi) gesteckt oder in kleinen Dosen (inrō) sowie Stoffbeuteln daran befestigt. Um ein Durchrutschen zu vermeiden, wurde seit dem späten 17. Jahrhundert an die Schnur dieser sagemono ("Dinge, die [am Gürtel] hängen") kleine Plastiken aus Holz, Elfenbein oder anderen Materialien gebunden, die Netsuke genannt werden. Mit den kunstvoll gefertigten Accessoires konnten besonders die städtischen Kaufleute, die in der Edo-Zeit (1600 - 1868) einen niedrigen sozialen Rang einnahmen und keinerlei politische Macht besaßen, ihren wirtschaftlichen Reichtum darstellen. So wurden Netsuke von den modebewussten Städtern wie Schmuck an die jeweiligen Anlässe, Jahreszeiten oder Feiertage angepasst.
Das Netsuke gelangte 1912 als Schenkung von Kapitän Haug, Sydney, in den Bestand des Museums.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
In Reserve sign. v. Shuzan (Sohn von Yoshimura Shuzan)
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns: Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken:
Objektschmuck
Weitere interessante Objekte
"Dieses Kreuz wird gerade auf der Kirche befestigt", "In Teka nahe bei Mount Hagen war eine Besprechung der Kirchenplanungsstudie" - Folge "Kirchenkreuz annageln"
Menzel, Dieter
Museum für Völkerkunde Dresden
Museum für Völkerkunde Dresden

Stichblatt (tsuba): Flaschenkürbisse mit Blättern

uns nicht bekannt
Museum für Völkerkunde Dresden
Weitere interessante Objekte
Stichblatt (tsuba): Flaschenkürbisse mit Blättern
uns nicht bekannt
Museum für Völkerkunde Dresden
Zum Seitenanfang