Tsuso-Malerei: Stillleben mit Vase und Schale
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
28 x 20,2 cm
Inventarnummer
62366
Tsuso-Malereien mit einem Bilderkanon aus Volksszenen, Schiffen, Vögeln, Fischen, Pflanzen, Früchten, Stillleben fertigte man in China als Exportware an. Die meisten wurden in Kanton (Guangzhou) hergestellt, dem einzigen Hafen, in dem vor 1842 Handel mit dem Ausland betrieben worden ist. Trägermaterial der häufig fälschlicherweise als „Reispapierbilder“ bezeichneten Gouache-Malereien ist ein Pflanzenmark (chinesisch: tsuso). 1981 erwarb das Museum insgesamt 20 Tsuso-Malereien von einem Dresdener Sammler. Diese Malerei bildet eine blaue Vase mit extrem breitem Bauch auf rotem Sockel ab, darin einige Chrysanthemen; auf hohem grünem Sockel eine flache Schale in Rosa mit gelben Früchten der Fingerzitrone, auch Buddhahand (foshou) genannt. Die Farbgebung ist offensichtlich gewollt unnaturalistisch auf dekorative koloristische Wirkung bedacht. (H. Bräutigam, 1989)
Herbert. Bräutigam: Schätze Chinas in Museen der DDR : Kunsthandwerk und Kunst aus vier Jahrtausenden ; Ausstellung des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden im Japanischen Palais, Leipzig 1989, Seite 120, Nr. Kat. 142 (o. Abb.)
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