Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
je Kuvert: 12,4 x 8,1 x 0,1 cm
Inventarnummer
22463 a-i
Die bedruckten Kuverts enthalten Blumen aus Holzmark, die sich in heißem Wasser entfalten. Sie gelangte 1875 durch den Ankauf der umfangreichen ethnografischen Sammlungen von Carl Pieschel an das neu begründete Museum für Völkerkunde. Der größte Teil des Konvoluts waren Japonica, die Pieschel während seiner Zeit als Legationssekretär der diplomatischen Gesandtschaft Preußens (Eulenburg-Expedition) sowie als zeitweiliger Konsul in Japan 1860/61 zusammengetragen hatte. Die von Pieschel erworbenen Kulturzeugnisse und Naturalien bildeten den Grundstock der Japansammlung des Hauses. Da der Sammler überwiegend zeitgenössisches Kunsthandwerk und Alltagsgerätschaften erwarb, enthält die Pieschel-Kollektion zahlreiche Kulturzeugnisse der späten Edo-Zeit (1853-1867). Pieschel erwarb neben den Blumen weitere Holzmarkfiguren, die in seinem Katalog unter der Rubrik "Spielsachen" gelistet, heute aber nicht mehr nachweisbar sind. Die Kuverts mit den Blumen sind 1911 mit anderen Objekten an das Museum Reichenbach im Vogtland abgegeben worden, gelangten aber im Zuge der Museumsprofilierungen in der DDR 1976 wieder an das Museum für Völkerkunde zurück (PM, 2021)
Kultureller Kontext
Japaner (Herstellung)
Reproduktion
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